Gestern waren wir in Berlin. Mit der blauen Eisenbahn (Interconnex) gings früh halb 10 auf große Fahrt in die Hauptstadt.
Der Hauptbahnhof ließ uns seiner enormen Größe wegen kurz schaudern. Also schnell in die nächste S-Bahn und ab zum Alexanderplatz.
Von dort aus schlenderten wir am Roten Rathaus über den ersten Weihnachtsmarkt.
Weiter gings am Spreeufer.
Frau Holle hatte nun auch ausgeschlafen uns schüttelte ordentlich die Betten aus.
Wo sich einst Erichs Lampenladen breit machte, ist heute nur noch eine leere weiße Fläche zu sehen.
Nicht nur die Musikhochschule Hans Eisler wird ordentlich eingeschneit
Auch wir waren in kürzester Zeit zu Schneemännern mutiert.
Der Winterdienst hatte Hochkonjunktur!
Auf dem nächsten Weihnachtmarkt begrüßte uns die Feuerwehr ...
... mit zünftiger Blasmusik.
Weiter gings zum Gendarmenmarkt.
Bevor wir diesen betraten mussten wir uns erst einmal aufwärmen und unsere Mäntel trocknen. Das Cafe "AMICI" kam uns gerade recht. Eine DDR-Platte wie man sie nur selten sah. Berlin war immer schon etwas extravagant - Nikolaiviertel halt
Drinnen macht man auf Jugendstil.
Man staunt doch, was man aus so einem 0815-Betonklotz schönes zaubern konnte!
Innerlich und äußerlich aufgewärmt ging es nun auf den Gendarmenmarkt.
Der gute Friedrich und seine Holden waren schon gut eingeschneit.
Auf der Bühne wurde gesungen und musiziert.
Es gab Süßes und auch Herzhaftes
Handwerkliches wurde auch einiges geboten. Uns hat es dieser Künstler mit seinen "versteckten Bestecken" angetan.
Ist es nicht zauberhaft, was er aus alten Gabeln und Löffeln zaubert?
Das Schneegestölber hatte dann auch aufgehört.
Wir schlenderten in aller Ruhe zur nächsten U-Bahn-Haltestelle. Vorbei an einem nostalgischem Pipihäuschen.
Mit der U- und S-Bahn ging es weiter zum Prenzelberg. Dort besuchten wir den LUCIA-MARKT auf dem Gelände der Kulturbrauerei, ein nordisch angehauchter Weihnachtsmarkt für Liebhaber der traditionellen Handwerkskunst und skandinavischem Gesöff!
Wir ließen uns eine leckere Bratwurst vom Schwenkgrill schmecken.
Tranken schwedischen Punsch
und finnischen Glögi
(kein Bildmaterial - der Alkoholgehalt war ziemlich hoch, ich konnte die Kamera nicht mehr halten)
Wir bestaunten auch dieses Jahr diese innovative Außenheizung.
Man kann sich in solch einen beheizten Fellmantel mummeln und sich darin wunderbar aufwärmen.
Das Funktionsprinzip ist klar, oder?
Gegen 17 Uhr machten wir uns auf den Heimweg.
(Der Glögi wirkt noch immer!!!)
Mit der Bahn zum Berliner Hauptbahnhof
und dort wieder in den blauen Zug in Richtung Heimat.
Der Leipziger Hauptbahnhof begrüßte uns mit einer dicken Schneedecke auf den (überdachten) Bahnsteigen.
Was uns zu Hause an Schnee begrüßte, erspare ich euch lieber!